Entstehung des Donaudurchbruchs

Der Donaudurchbruch, der keiner ist …

Aus geologischer Sicht ist die Weltenburger Enge kein wirklicher Durchbruch der Donau. Sondern eines kleinen Nebenflusses der damaligen Donau, welcher sich hier in den massiven Jurafels zwischen Weltenburg und Kelheim eingegraben hat. Den die Wassermassen der Urdonau gruben sich weiter nördlich in die Kalktafel der Fränkischen Alb ein. So entstand vor 5 Millionen Jahren das Urdonautal, das heutige Altmühltal zwischen Dollnstein und Kelheim

Vor ca. 150.000 Jahren entstand zwischen den beiden Flussbetten eine Verbindung und die Donau übernahm das Bett ihres einstigen Nebenflusses. Seither findet die Donau auf beeindruckende Weise Ihren Weg durch die Weltenburger Enge.