Tierwelt (Fauna)

Spechte, Fledermäuse und viele andere Tierarten Nahrung und Unterschlupf. Die Felsnischen und -vorsprünge werden von Wanderfalke und Uhu gern genutzt, um dort zu brüten. Im feuchten Unterholz fühlt sich der Feuersalamander wohl. Und auch die Donau ist Lebensraum für selten gewordene Tiere. Der Huchen, besser bekannt als Donaulachs, ist auf saubere Gewässer angewiesen.

  • Gelbbauchunke (Bombina variegata)



    Gelbbauchunke (Bombina variegata), Jungtier
    (zur Demonstration der Bauchfärbung auf den Rücken gedreht)


  • Eisvogel (aaa),

  • Huchen (Hucho hucho),
    auch Donaulachs oder Rotfisch, aber auch ‚Donauzalm‘ genannt, besiedelt die Äschen- und Barbenregion von Flüssen, vor allem der oberen und mittleren Donau und vieler ihrer rechtsseitigen Nebenflüsse. Der Huchen ist auch ein Speisefisch, allerdings ist er selten und stark vom Aussterben bedroht.

    Huchen (Hucho hucho)
  • Regensburger Sandbiene (Andrena aberrans),
    ist ein Vertreter trockener felsdurchsetzter Hänge und vollständig vom Vorkommen der Artspezifischen Pollenquelle Regensburger Geißklee  (Andrena aberrans) abhängig.
  • Wanderfalke (Osmia melanogaster),
    brütet seit 1990 wieder regelmäßig in den Massenkalkfelsen des Donau- und unteren Altmühltals
  • Mauerbiene (Osmia melanogaster),
    ebenfalls in Bayern vom Aussterben bedroht, sie wurde von Banse & Aßmann (1992) erst zum zweitenmal in Bayern nachgewiesen.
  • Bechsteinfledermaus (Myotis bechsteinii),
    im Rahmen der Erstellung des FFH-Managementplanes wurde eine große Population der seltenen Bechsteinfledermäuse endeckt (Hirschfelder 2008) Sie lauscht auf Krabbelgeräusche von Käfern, Schmetterlingen und Spinnen und liest ihre Beute - anders als die übrigen mindestens 11 im Gebiet nachgewiesenen Fledermausarten - von den Zweigen und Blättern der Laubbäume ab. Den geschlossenen Wald verlässt sie im Sommer nie.

    Myotis bechsteinii
  • Donaukahnschnecke (Theodoxus danubialis),
    hat ihr vermutlich letztes bayerisches Vorkommen im Donaudurchbruch.
  • Kelheimer Glanzschnecke (Oxychilus mortilleti planus),
    Und nur in den Felsschuttfluren der Hangwälder rund um Kelheim, sonst nirgends auf der Welt, lebt die Kelheimer Glanzschnecke.

  • Höhlenzwergspinne (Porrbomma rosenhaueri),
    In den Höhlen zwischen Prunn bzw. Weltenburg und Kelheim wurden bisher über 100 Insekten- und Spinnenarten nachgewiesen. So hat dei Höhlenzwergspinne hier ihren landesweiten Verbreitungsschwerpunkt, ein 2mm kleiner Winzling mit reduzierten Augen.
    Zwei Springschwanzarten finden im Donaudurchbruch sogar ihr weltweit einziges Vorkommen (Landkreis Kelheim 1989).

    Höhlenzwergspinne (Porrbomma rosenhaueri)