Klostermauer / Klostergarten im Klösterl

KlosterMauer

Die Klostermauer im Osten des Areals ist die markante und sichtbare Begrenzung des Klosterareals zum weltlichen Leben. Sie beginnt unmittelbar am Südende des Klosters an deren Felsnase zur Donau hin unweit östlich der Östlichen (Unteren) Durchgangshöhle und führt mit leichtem Richtungskorrekturen nach Norden, vorbei am Bruderloch und Goldofen, um dann nördlich des Goldofens den nördlichen Abshcluss der Klosteranlage zu bilden. Dort verläuft die Maer in einem rechtwinkligen Abschluss nach Westen und macht auf der Hochfläche des Felshanges nochmals einen Knick nach Süden. In der Westhälfte dieser nördlichen Abschlusswand befindet sicheine kleine Klosterpforte, die heute vermauert ist. Heute kann man das Klösterl in diesem Bereich durch eingroßes Tor betreten.
In verschiedenen Archivalien wird bereichtet, dass die Klostermauer im Zusammenhang mit der Sanierung der Kapelle und dem Haus (gemeint ist wohl das Erdgeschoss im heutigen Wirtshaus) 1603 errichtet wurde. In der Südecke der Klostermauer wurde ien Turm mit "... rechtwinkligem Obergeschoss eingebaut." (BAVARICA FRANCISCANA ANTIQUA 1955, S. 331 ff.) Auch hier zeigt sich wieder die Problematik der Richtungsangaben sie orientieren sich nach der Donau - d.h. der Betrachter des Kösterls steht von Osten her nach Westen schauend vor dem Kloster. Der Turm steht in der Nordhälfte der Klostermauer. An einzelnen Bruchpunkten der Klostermauer sind Stützpfeiler von außen (von der Donauseite her) an die Mauer angelehnt. um diese zu "stützen". In der nörlichen Mauerhälfte ist ein Tor, das direkt zum Bruderloch führt, in der Mauer ausgespart. Über dem Giebeldurchgang ist die Jahreszahl 1454 erkennbar - das Jahr der Klostergründung.

 

Klostergarten

Bekannt ist, dass sich der Klostergarten südlich, also innerhalb der Klosteranlage und / oder außerhalb des Klosterareals, befunden haben soll. Schbar wurde ein Teil des südlichen Klosterkomplexes ebenfalls als Klostergarten genutzt. "Die Gartenanlagen im Klösterl sind sehr höbsch. Der Flächenraum von den Gebäuden und vom Garten beträgt zwei Tagwer. Im Garten ist ein e Äolsharfe angebracht. " (UNBEKANNTER CHRONIST, o.J.).
Diese befand sich angeblich auf dem achteckigen Turm, der in der nördlichen Klostermauer eingesetzt ist. Eine wiedersprüchliche Aussage, da das gleiche für die Östliche (Untere) Durchgangshöhle erwähnt wird. Auch hier besteht noch Klärungsbedarf. Da die Forschungsarbeiten über das Kösterl noch nicht abgeschlossen sind, konnte hier lediglich ein Auszug des derzeigigen Forschungsstandes gegeben werden.