Archäologischer wanderweg

Der archäologische Wanderpfad "Weltenburger Enge" hat sich zur Aufgabe gesetzt, dem Wanderer die reichhaltigen kulturellen Hinterlassenschaften unserer Vorzeit zu erschließen. Die wichtigsten Punkte dieses Wanderpfades sind mit Schautafeln versehen. Während der Wanderung lassen sich aber noch eine Fülle weiterer, archäologischer Beobachtungen machen. Da einerseits nur originale Bodendenkmäler und andererseits eine möglichst große Mannigfaltigkeit dieser Bodenurkunden gezeigt werden sollen, mußte der Wanderpfad etwa 14km lang werden.
Für geübte Wanderer eine Tagestour, die ihm nicht nur die archäologischen Bodendenkmäler, sondern auch die Schönheit der Natur um die Weltenburger Enge erschließt.
Für nicht so geübte Spaziergänger kann der archäologische Lehrpfad auch in zwei Halbtagestouren von 6 km und 12,1 km Länge erwandert werden: die erste Etappe führt dann bis zum Kloster Weltenburg. Von hier aus besteht während der Saison die Möglichkeit, mit dem Schiff zurück nach Kelheim zu fahren. Die 2. Etappe beginnt dann wieder in Weltenburg und führt südlich der Donau entlang zurück bis Kelheim. Es empfiehlt sich, gutes Schuhwerk zu tragen, da nicht alle Waldwege voll ausgebaut sind.


1. Etappe

Länge: 6,0 km;
Anstieg: 150 m;
Gehzeit: 2 Stunden

Nach kurzem Ansteig zur Befreiungshalle durch das keltische Oppidum Alkimoennis (größtes Bodendenkmal Niederbayerns) mit 3 Wallanlagen (teilweise rekonstruiert) und Erzschürfgrubenfeldern.
 

2. Etappe

Länge: 12,1 km;
Anstieg: 250 m;
Gehzeit: 3,5 Stunden

Auf der ruhigen Südseite des Donaudurchbruchs durch schattige Mischwälder, durch die prähistorischen Höhensiedlungen des Weltenburger Frauen- und Arzbergs, herrliche Aussichten in den engen Donaudurchbruch und die weiten Donauauten.


Quelle: Führer zum archäologischen Wanderpfad "Weltenburger Enge"