Geographie / Lage Des Klösterls

Das Klösterl liegt etwa auf halbem Wege zwischen Kloster Weltenburg und der Stadt Kelheim (Niederbayern) auf dem linken Ufer der Donau. Etwa parallel zum Verlau fder Donau dfindet sich auf deiser Talseite ein größeres Weißjura-Massiv (Massenkalk, Malm und ), das au feiner Strecke von ca. 185m U-förmig ausgebildet ist und sich nach Osten zur Donau hin öffnet (die sädliche Fortsetzung im Bereich des ehemaligen Klostergartens nicht meitberechnet). Die Ausbuchtungstiefe reicht von ca. 15 bis 28m bei einer Höhe von bis zu 23m. In diesen "Halbkreis" hinein wurde das Kloster errichtet.

Der hier anstehende Masenkalk Malm und hat eine sichtbar Mächtigkeit von etwas 130m aud der Nordseite der Weltenburger Ende. Aufgrund der Bohrungenin ehemaligen Zellstoff-Gelände nordöstlich des heemaligen Steinbruchs auf der gegenüberliegenden Donauseite wird auf eine Gesmatmächtigkeit von etwa 210m geschlossen. Ergänzend sei erwähnt, dass bei einer Bohrung am Nordfuß des Michelsberges der Massenkalk noch etwa 40m beziehungsweise 50m unter die Sohle des Altmühltales reicht, was hier eine Gesmatmächtigkeit von etwa 180m ergibt (RUTTE 1962, S. 15 f.).

Zahlreiche Höhlen durchziehen das Klaksteinmassiv, von denen derzeit 18 unterschiedliche Größe und Ausrichtung bzw. Genese bekannt sind, die von den MÖnchen in den Komplex mit integriert und somit für das Kloster nutzbar gemacht wurden. Nach Westen hin bilden die Höhlen die natürliche Begrenzung des Klosterareals, hingegen umfriedet den Komplex im Osten eine etwa 2,5m hohe und 60cm starke Klostermauer. Dahinter verläuft heute einvon Touristen stark frequentierter Weg, dessen Areal etwas 20m östlich von der Donau begrenzt wird.

Zur ehemaligen Klosteranlage gehören eine Höhlenkirche, verschiedene Wirtschaftsgebäude und ein Klostergarten. Hier legte Antounius aus Siebenbürgen im heutigen Rumänien den Grundstein einer Einsiedelie, die fat ein halbes Jahrhundert lang deas Ziel von Wallfahrern ins Donautal war. Mitte des 15. Jahrhunderts erbauten Brüder des Drittordens um den Heiligen Franz von Assisi (1181 - 1226) das Kloster als Ort der Stille.